Sich einen Kopf machen

Sich einen Kopf machen
Sich einen Kopf [um etwas; über etwas] machen
 
Die Redewendung ist landschaftlich für »sich Gedanken machen, [über etwas] nachdenken« gebräuchlich: Du solltest dich ein bisschen entspannen, anstatt dir ständig einen Kopf um die Probleme anderer Leute zu machen. - Das folgende Beispiel ist ein Zitat aus Charlotte von Mahlsdorfs Lebenserinnerungen »Ich bin meine eigene Frau«: »Ich habe mir nie einen Kopf gemacht über meine Existenz. Alles war selbstverständlich«.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Sich einen Kopf um etwas machen — Sich einen Kopf [um etwas; über etwas] machen   Die Redewendung ist landschaftlich für »sich Gedanken machen, [über etwas] nachdenken« gebräuchlich: Du solltest dich ein bisschen entspannen, anstatt dir ständig einen Kopf um die Probleme anderer… …   Universal-Lexikon

  • Sich einen Kopf über etwas machen — Sich einen Kopf [um etwas; über etwas] machen   Die Redewendung ist landschaftlich für »sich Gedanken machen, [über etwas] nachdenken« gebräuchlich: Du solltest dich ein bisschen entspannen, anstatt dir ständig einen Kopf um die Probleme anderer… …   Universal-Lexikon

  • Einen Kotau machen —   Am kaiserlichen Hof in China hatte man beim Begrüßungszeremoniell als Zeichen der Unterwerfung und Demut mit dem Kopf den Boden zu berühren. Der chinesische Ausdruck dafür ist kou tou (= mit dem Kopf [auf den Boden] schlagen). In die… …   Universal-Lexikon

  • Kopf — 1. (geh.): Haupt; (ugs.): Ballon, Keks, Kürbis, Rübe, Schädel; (salopp): Birne, Erbse; (landsch.): Dez; (landsch. salopp): Nischel; (schweiz. derb): Grind; (österr. mundartl. abwertend): Plutzer. 2. a …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Kopf — Haupt; Birne (umgangssprachlich); Rübe (umgangssprachlich); Caput (fachsprachlich); Denkzentrum; Denkapparat; Schädel (umgangssprachlich) * * * Kopf [kɔpf …   Universal-Lexikon

  • Machen — Máchen, verb. reg. act. und in einigen Fällen auch Neutr. da es denn das Hülfswort haben erfordert. Es bedeutete, I. Ursprünglich und eigentlich allem Ansehen nach, bewegen, da es denn mit dem einfachen wegen Eines Stammes zu seyn scheinet, indem …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Kopf — 1. Abgehauener Kopf braucht keine Sturmhaube mehr. 2. Am Kopf des Narren lernt der Junge scheren. Die Araber in Algerien: Am Kopfe der Waise macht der Chirurg Versuche. Die ägyptischen Araber: Er lernt das Schröpfen an den Köpfen der Waisen.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Kopf — Jemanemd den Kopf waschen: ihm die Meinung sagen, jemanden tadeln, wird meist in übertragener Bedeutung gebraucht (ebenso wie ›Auf einen grindigen Kopf gehört scharfe Lauge‹), ⇨ Lauge. Die Redensart taucht in der zuerst angeführten Form… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Kopf — Kọpf der; (e)s, Köp·fe; 1 der Teil des Körpers von Menschen und Tieren, in dem Gehirn, Augen, Ohren, Mund und Nase sind <mit dem Kopf nicken; den Kopf neigen, bewegen, einziehen; mit erhobenem, gesenktem Kopf> || Abbildung unter ↑Mensch || …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Kopf (2), der — 2. Der Kopf, des es, plur. die Köpfe, Diminut. das Köpfchen, Oberd. Köpflein. 1. In der weitesten Bedeutung, ein jedes hervor ragendes Ding, in welchem Verstande es nur noch in einigen wenigen Fällen vorkommt. So wird in der Mechanik, der kurze… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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